ich mach mich Nackig!

Ihr stellt die Fragen und ich antworte!

Hier stehe ich Rede und Antwort zu allen Fragen, rund um das Thema "Rasenvernichter"

Hast du beruflich mal etwas anderes gemacht,
als „nur” (Comics) zeichnen? (Martina Baumann)

Ich habe zwei Ausbildungen abgeschlossen. Seit 1998 arbeite ich als
Modellbauer. Mein Traum ist es, allein vom Zeichnen den Lebensunterhalt
bestreiten zu können. Ich arbeitet daran!!!


Warum genau Pulloverschweine?
Hast du eine besondere Affinität zu Schafen? (Dani Zimmer)

Schuld ist der Technologie-Lehrer während meiner Bauzeichnerlehre.
Er hielt nicht enden wollende Monologe über natürliche Dämmstoffe.
Vor lauter Langeweile fing ich an, unter dem Tisch zu zeichnen und komplette
Schafe als Wärmedämmung einzubauen. Machten sich sehr gut zwischen
dem zweischaligen Mauerwerk.


Warum hast du mit dem Zeichnen angefangen? (K. F. Hohenlohne)

Schwierige Frage. Ich zeichne seitdem ich denken kann.
Es war immer ein netter Zeitvertreib. Schon als Kind habe ich lieber gezeichnet,
als draußen Fußball zu spielen. Später habe ich T-Shirts und Wände bemalt.
Es gibt keinen bestimmtem Grund, warum ich mit dem Zeichnen angefangen habe.
Ich fühlte mich einfach zu Stift und Papier hingezogen.

Warum bekommst du bei Horrorfilmen immer Lachanfälle? (Heike Schneider)

Ach – das sind Horrorfilme? Warum sagt mir das niemand? Ernsthaft,
einige Filme sind nur eklig und schlecht – das macht sie für mich amüsant.
Andere Regisseure verstecken kleine, lustige Sequenzen in den Filmen,
die ich oft zum Brüllen komisch finde. Horrorfilme entspannen mich.

Wo hat sich das Talent entwickelt? (Mike G. Nixan)

Die Frage nach dem Talent…
Ich zeichne schon lange und seit einigen Jahren bekomme ich vermehrt
Druck von Freunden und Bekannten „mehr“ aus diesem Talent zu machen.
Meinen persönlichen Durchbruch hatte ich 2013. Der Messeerfolg, die
Internetpräsens und der Erfolg meiner Facebook Seite haben mich
überwältigt und mir neuen Schwung und Elan gegeben.
Ich habe festgestellt das kontinuierliches Zeichnen extreme Fortschritte
bedeutet und man manchmal auch den Mut haben muss neue Wege zu
beschreiten. ENTWICKELT hat sich das Talent in einem Dachzimmer in
einem Dorf im Kreis Minden-Lübbecke in den achtziger Jahren.

Was bedeutet Glück für dich? (Katrin – Text Art Illustration)

Das es den Menschen, die mir am Herzen liegen, an nichts mangelt!

Wo nimmst du all diese Ideen her? Ist deine Fantasy so unbeschreiblich groß
oder hast du auch mal einen leeren Kopf?  (Cat Abby)

Viele Ideen stammen aus meinem Kopf, andere kommen von meiner Frau, Freunden und Bekannten
oder ich reagiere auf erlebtes. Dann setzte ich mich hin und stelle es überspitzt dar.
Natürlich bringen mich auch die vielen Kommentare unter den Bildern meiner Facebook Seite auf so
manche Idee. 

Wie gehst du mit Spaßbremsen um? (Tina Hasche)

Ganz normal. Auf Messen lernt man schnell das nicht alle den gleichen Humor teilen und dasselbe
schön finden. Das kann eine harte Schule sein, aber man geht auch gestärkt daraus hervor.
Somit ist es völlig okay.

Welche Comics hast du als Teenie gelesen und wer hat deinen Stil geprägt? (Lola G.)

Thomas Siemensen – Haiopeis. Er hat mich mit seinen Comics durch die Jugend begleitet.
Da ich kein wirkliches Vorbild habe und schnell meinen eigenen Stil entwickelte,
hat mich niemand wirklich geprägt.

Wenn du Auftragsarbeiten annimmst – wie lange dauert so eine Arbeit und
wie gehst du an die Sache ran? (Jens – Killer Metal Records)

Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Es kommt auf die Art und den Umfang der Zeichnung an.
Als wir uns, nach einigen Entwürfen, über das Labelmaskottchen einig waren, habe ich für die
Reinzeichnung, Coloration und Gestaltung ca. 5 Stunden am Zeichenbrett und Computer gesessen.
Meine Herangehensweise ist unterschiedlich, richtet sich nach den Wünschen und Vorgaben
des Auftraggebers. In der Regel setze ich mich sofort ans Zeichenbrett, mache verschiedene Entwürfe,
probiere einiges durch und arbeite immer mehr Details heraus, bis der erste Entwurf soweit ist das er als Gesprächsgrundlage dient.



Was sind deine Lieblingsmotive und wovon lässt du lieber die Finger? (Chris von Wolf)

Den ersten Erfolg hatte ich mit den Rasenvernichtern, meinen Schafen – deswegen sind sie meine
Lieblingsmotive. Respekt habe ich vor allen Aufträgen, freue mich aber auch über jede neue
Herausforderung. Bisher musste ich noch keinen Rückzieher machen und einen Auftrag ablehnen.